Neben London ist kein anderer Ort in Großbritannien so eng mit dem englischen Königshaus verbunden wie die Stadt Windsor, das in der englischen Grafschaft Berkshire liegt. In Windsor steht der Stammsitz der Royals, das Windsor Castle. Den Namen der Stadt nahm das britische Könighaus im Jahr 1917, also während des Ersten Weltkriegs, an, als sich König Georg V. dazu gezwungen sah, sich von der deutschen Abstammung der Familie zu distanzieren und daher auch den Namen Sachsen-Coburg-Gotha abzulegen.
Windsor Castle
Die Stadt Windsor selbst liegt direkt an der Themse und hat knapp 30.000 Einwohner. Die Hauptattraktion ist natürlich Windsor Castle. Neben dem Buckingham Palace in London und Holyrood Palace in Edinburgh gehört das Schloss nach wie vor zu den drei offiziellen Residenzen der königlichen Familie. Vor allem an den Wochenenden und im Sommer soll Queen Elisabeth II. hier viel zugegen sein.
Ist die Königin anwesend, kann dies an einer Fahne, die auf dem großen Rundturm weht, erkannt werden. Das Schloss, das oft auch mit Versailles verglichen wird, besteht aus verschiedenen Baustilen und geht auf eine Gründung Wilhelm des Eroberers zurück. Immer wieder übten sich die Herrscher des Landes und ihre Architekten an dem Gebäude und bauten es stetig aus. Besichtigt kann es leider nicht werden. Angeschlossen an das Schloss ist ein prächtiger Garten.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten in der Stadt Windsor gehören die beiden Bahnhöfe sowie das Frogmore House, eine ehemalige Residenz der Familie. Dieses ist an einigen Tagen des Jahres für die Öffentlichkeit zugänglich. Zu den eher moderneren Attraktionen in Windsor zählt inzwischen auch der Freizeitpark Legoland.
Direkt gegenüber von Windsor auf der anderen Seite der Themse liegt zudem Eton, ein kleine Ortschaft, die eines der bekanntesten Internate des Landes beherbergt. Klimatisch herrschen in Windsor ähnliche Bedingungen wie in London vor. Die Temperaturen sind gemäßigt, öfter regnet es einmal.
obtx6j
vj7jgc