Brit Chic – Englische Mode auf dem Vormarsch
England wurde nicht erst durch Fashion-Ikone Herzogin Catherine zu einer der führenden Nationen in Sachen Mode erhoben, denn der typisch britische Chic ist bereits seit Jahrzehnten weltweit berühmt und bei allen Generationen gleichermaßen beliebt.
Tradition trifft Moderne
Der vielfach gerühmte Brit Chic besteht längst aus sehr viel mehr Elementen als altbewährtem Tweed und traditionellen Karomustern. Eine Vielzahl gedeckter Farben von Dunkelblau bis Flaschengrün und unterschiedliche Materialien von klassisch bis modern kennzeichnen den Look, der sich immer wieder variieren und dabei nie die gewisse Prise Eleganz missen lässt.
Immer gut gekleidet im Trenchcoat
Klassiker des Brit Chic schlechthin ist der Trenchcoat, dessen Erfindung den bis heute anhaltenden Erfolg des britischen Modehauses Burberry in Gang setzte. Zunächst im Schützgraben (englisch: trench) von Soldaten im ersten Weltkrieg getragen, ist der Trenchcoat heute Bestandteil der modischen Grundausstattung beider Geschlechter und zu allen Anlässen tragbar. Ob in traditionellem Beige oder poppigen Nuancen wird der kurz als „Trench“ bezeichnete Sommermantel immer wieder neu interpretiert und für nachkommende Generationen modernisiert.
Formeller Chic
Auch Oberteile, Hosen und Röcke mit typisch britischem Design bestechen durch eine gewisse Förmlichkeit, die jedoch eher chic als steif und verstaubt wirkt. Inspiriert von Schuluniformen, sind kurze Faltenröcke mit Karomuster und Blazer mit kontrastierender Pasperlierung auch außerhalb der Klassenzimmer beliebt – und zwar nicht nur im englischen Königreich.
Auch der besonders an der auch als Neu-England bezeichneten amerikanischen Ostküste beliebte Preppy Look zeigt Elemente dieses Stils, der sowohl sportlich als auch elegant ist und sich so für viele Gelegenheiten empfiehlt.
Modemusen und Designer
Statt allzu viel Experimentierfreude an den Tag zu legen, verlässt sich auch Herzogin Catherine auf klassische Schnitte, Farben und Materialien. Trotz vermutlich sehr strenger Vorgaben seitens des Hofzeremoniells versteht es die 30-jährige jedoch trotzdem immer wieder modisch für Furore zu sorgen und ihren Status als Stilikone zu festigen.
Ihr Brautkleid schneiderte die britische Designerin Sarah Burton, die ansonsten als Chefdesignerin beim Label Alexander McQueen verantwortlich zeichnet und dabei zuweilen auch sehr künsterlische Entwürfe präsentiert. Eine Institution der britischen Modeszene ist darüber hinaus die legendäre Designerin Vivienne Westwood, die in ihren Kollektionen sowohl Punk-Elemente als auch traditionelle Tartans auf den Laufsteg bringt. Neuer Stern am britischen Modehimmel ist Beatles-Tochter Stella McCartney, deren Kleider zur Lieblingsgarberobe weiblicher Hollywood-Stars zählen und sich auch bei modebewussten Normalsterblichen zum absoluten Must-Have entwickelt haben.