Das Victoria und Albert Museum: Kultur in königlicher Tradition
Eröffnet im Jahre 1852 genießt das Victoria und Albert Museum mittlerweile weltweiten Ruhm und gehört zum Pflichtprogramm kulturinteressierter London-Touristen. Das größte Museum Londons lockt Besucher unter anderem mit der größten Kunstgewerbe- bzw. Designsammlung der Welt.
Geschichte des Museums
Das Victoria und Albert Museum in London eröffnete mit Exponaten aus Gipsabgüssen, Gravuren und Werken aus der Weltausstellung im Jahr 1851 seine Pforten. Der Kunstmäzen Henry Cole und Prinz Albert, Gemahl von Queen Victoria war, schufen ein Konzept, das die Kunst als Handwerk in seiner Anwendung zeigen sollte.
In den ersten Monaten war das Museum in einigen Holzhütten untergebracht. Durch viele Schenkungen beziehungsweise von Studenten zusammengetragene Werke füllte sich das Museum schnell. Nach einiger Zeit wurde das Museum in den Brompton Boilers umgesiedelt. Sammlungen britischer Maler sowie Keramik und Porzellan füllten die Regale, sodass schon bald die ersten Anbauten geplant wurden. So wurde Stück für Stück angebaut, bis ein viereckiger Hof inklusive Osthöfe entstand.
Berühmte Ausstellungsstücke des Victoria und Albert Museums
Im Victoria und Albert Museum sind Kunstwerke vielfältiger Natur vorhanden. Die Exponate reichen von frühchristlichen Devotionalien bis hin zu Doc-Marten-Stiefel. Des Weiteren finden sich im Museum verschiedenste Gemälde und mystische Kunst aus Südostasien. In den Abgusshöfen des Museums befinden sich Grabmäler sowie Skulpturen, Friesen und Gipsabdrücke. Diese sind auf zwei Stockwerke ausgeweitet. Nachbildungen von Trajanssäulen sowie italienische Werke aus der Renaissance, wie beispielsweise der David des Michelangelos sind Meisterwerke dieses Museums. Überdies ist im Museum ein Teil eines Teppichs zu bewundern, der als ältester, noch erhaltender Teil eines Teppich-Gewebes gilt.