Loch Ness – Denkt man an Schottland, so kommt einem vielerlei in den Sinn. So zum Beispiel die berühmten Kilts, der Dudelsack und schon bald auch das dritte große Aushängeschild des Landes: Nessie.
Im Jahr 1930 machte eine Buchveröffentlichung Furore, bei der der Autor behauptete, schon im Jahr 565 vor Christus sei ein Mann im Loch Ness vor einem riesigen Monster gerettet worden. Danach machten immer wieder angebliche Sichtungen des Monsters die Runde, bis schließlich im Jahr 1934 der als solcher betitelte endgültige Beweis für ein Seeungeheuer im Loch Ness veröffentlicht wurde: Das Surgeon’s Photo zeigte eindeutig einen Kopf aus dem Wasser ragen.
Seit jeher versuchen Wissenschaftler immer wieder die Existenz von Nessie zu beweisen, bisher haben die verschiedensten wissenschaftlichen Methoden aber keinen Erfolg gebracht.
Wer selbst den Beweis antreten möchte, oder sich einfach nur für einen See voller Geschichten und Mythen interessiert, der wird sich am Loch Ness sicher nicht langweilen und kann den See sogar mit dem Boot abfahren. Dieser extrem große Süßwassersee ist auch sonst von einer mystischen Atmosphäre umgeben, was an dem dunklen Wasser, dem häufigen Nebel und der Einbettung durch umliegende Hügel liegt.
Der tiefste Punkt des Sees liegt bei etwa 230 Metern und mit einer Länge von 37 Kilometern ist er der zweitgrößte See Schottlands. Von den Ruinen des Urquhart Castles aus hat man einen hervorragenden Blick auf das gespenstische Treiben im tiefen und düsteren Loch Ness.
Die Loch Ness Legende rund um das riesige Seeungeheuer hat zu einem regelrechten Touristenansturm in Schottland geführt und beschert der schottischen Tourismusbranche jährlich Millioneneinnahmen.